Sonntag, 28. April 2013

16. VVO Oberelbe-Marathon

Lang, kurz, lang, kurz ... Lang!!! Das war heute morgen die Frage nach dem passenden Sportoutfit. Waren es letztes Jahr noch fast 30 Grad, so lagen die Temperaturen in diesem Jahr im mittleren einstelligen Bereich.




Um 05:45 Uhr hieß es aufstehen, dann die Beantwortung der oben genannter Frage und anschließend zum Frühstück. Es gab 2 Brötchen mit Honig und Marmelade. Um 07:13 Uhr ging dann der Zug nach Pirna. Am Bahnhof angekommen mussten noch 500 m zu Fuß bewältigt werden. Eine gute Gelegenheit noch eine Banane zu essen.

Am Startgelände trafen dann nach und nach die anderen Athleten ein. Insgesamt über 2.900 auf der Halbmarathon-Strecke. Dort konnte man sich die Zeit noch mit warmem Tee und den obligatorischen Toilettengängen vertreiben. Auch konnte man sich noch mit Bekannten und Vereinskollegen unterhalten.

30 Minuten vor dem vermeintlichen Start ging es dann ans 15-minütige Aufwärmprogramm. Langsam die Herzfrequenz steigern, ein paar Abschlusssprints und Dehnen. Nach dem Warmup hieß es dann "der Start verzögert sich um 10 Minuten". Also musste man sich noch im Rhythmus der Musik warmhalten.

Um 09:20 Uhr ging es dann los. Mein ambitioniertes Ziel: die 1h:30min knacken. Dazu konnte ich mich auf einen offiziellen Zugläufer konzentrieren. Zu Beginn wollte ich allerdings erst mal schauen, ob es nicht doch einen Ticken schneller geht. Bei KM 3 wurde ich aber eines Besseren belehrt und von der 20 Läufer-starken Gruppe um den Zugläufer eingeholt. Zum Glück konnte ich mich aber dranhängen.

So vergingen die nächsten Kilometer recht locker. An den Getränkepunkten blieb aber kaum Zeit, mehr als 1 Becher zu greifen und diesen auch auszutrinken. Hier kamen mir die niedrigen Temperaturen dann zu gute. Bei KM 7 und 14 gab es außerdem noch jeweils 1 Gel.

Bis KM 19 ging es so relativ entspannt und ohne besondere Vorkommnisse weiter. Dann waren die Energiespeicher offenbar alle, ich fühlte mich irgendwie nicht erschöpft, aber ich konnte das Tempo nicht mehr ganz halten und so vergrößerte sich der Abstand zu den Mitstreitern.



Im Heinz-Steyer-Stadium angekommen, musste noch etwa eine Dreiviertel-Runde gelaufen werden. Auf der Gegengeraden hieß es dann, noch 25 Sekunden bis zur 1:30. Also nochmal die Beine in die Hand genommen, aber leider hat es nicht mehr ganz gereicht: 1h:30min:06sec stand dann auf meiner Uhr.




Leider knapp daneben. Es hat aber trotzdem wieder viel Spass gemacht. Auch wenn die Beine nach der Zielankunft erst mal richtig weh taten und ein Fortkommen nur noch im Schneckentempo möglich war.


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